Die Ferienwohnungen der Villa Sturmvogel sind mit Originalölbildern der bekannten Rügener Malerin  Gudrun Arnold ausgestattet worden. Darüber hinaus werden ihre Bilder in einer ständigen Ausstellung im Haus gezeigt.

Frau Arnold hat an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden Malerei studiert, lebt und arbeitet seit 1965 auf Rügen und ist Kunstpreisträgerin der Kulturstiftung Rügen.
Studienreisen führten sie nach Polen, Russland, Bulgarien, Frankreich, Schweden und Italien. Ihre Bilder wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und ihre Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.
Über ihre Malerei schreibt sie selbst:

Küstenlandschaft – Kraft – Farbe – Licht

Seit nunmehr bereits 50 Jahren hat mich die Küstenlandschaft stark inspiriert und magisch angezogen.
Von der Ostsee mit der Insel Rügen, meinem Hauptwirkungsbereich, über die Nordsee bis zur bretonischen Atlantikküste reichend, sind es die ständig wechselnden Gegensätze, die faszinierend und bestimmend
für mich sind: der weite Horizont am Meer, große Ruhe ausstrahlend, dagegen die Verletzlichkeit der einmaligen Küstenlandschaft, schroffe, grobe, kantige Felsenküsten konkurrierend mit harmonischen Endmoränenformationen, als Ausdruck erdgeschichtlicher “Fußspuren“.
Die Küste verändert sich ständig, es geht eine ungeheure Kraft von der Natur aus, die sich auf den Menschen überträgt. Diese starken Veränderungsprozesse, sowohl durch die Natur selbst, wie Erosionsprozesse, als auch durch den Menschen hervorgerufen, interessieren mich. Beispielsweise Bäume, hart an der Kliffkante standhaltend oder gestürzt, sind für mich Symbol und Gleichnis für den Überlebens- kampf von Mensch und Natur.

Ausschlaggebend ist für mich immer die Farbe, die zur Form zwingt und dabei den Bildgegenstand von der real erfahrenen Naturlandschaft emanzipiert. Die Urkraft der Natur entspricht dabei der expressiven Steigerung der Farben. Das Farberlebnis ist bestimmend für die Komposition und entwickelt sich bis zur Abstraktion.

In verschiedenen Themenkomplexen, meinen Projekten, setze ich mich intensiv mit diesen Kraftfeldern auseinander.

Im Projekt AUSBLICKE ist Landschaft für mich stets auch Ausdruck des Einklangs der Elemente mit dem Menschen und reflektiert den Blick nach innen, zur künstlerischen Aussage, die ursprüngliche Schönheit der Natur und des Lebens zu erhalten
Im Projekt STEINE wird die Form, Struktur und Farbe der aus der Eiszeit stammenden Steine, die unverrückbar an Rügens Küste lagern und durch Wasser und Sturm geformt wurden, zum Sinnbild für Kraft, Widerstand und Festigkeit.

Das Projekt FELDER versinnbildlicht das Leben. Die Landschaft auf Rügen mit den sanften und doch spannungsvollen, durch die Eiszeit abgeschliffenen Bewegungen scheint zu atmen. Dazu kommt die Farbe als immer wieder spannendes Thema.
Projekt ZUSAMMENTREFFEN VON LAND UND MEER
Projekt LAND UND HIMMEL
Projekt WASSER UND HIMMEL
In diesen Themenkreisen geht es um die Durchdringung der jeweils beiden Elemente und vor allem um das Farberlebnis an der Grenze zwischen den Elementen.

Einen großen Eindruck hinterließen meine mehrmaligen Studienaufenthalte im Norden der Bretagne.
Die Monumentalität zwischen Felsen und überwältigender Stärke der Naturkräfte nahmen mich von Anfang an gefangen. Sowohl an der Ostsee- als auch an der Atlantikküste bringt das wechselnde Licht eine ständige Verwandlung der Landschaft mit sich, was zu immer neuen Aussagen des Bildinhalts führt.